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4 Best Practice Methoden für die Abwicklung und den Transport von Gefahrgütern

Wenn man mit Gefahrgütern handelt, hat man viele Faktoren zu beachten die zu einem Risiko werden könnten: die Lagerung, die Konservierung der Ware, die Vorbereitung der Beförderung, die Wahl der korrekten Verpackung, die Etikettierung und vieles mehr.Da es in diesem Bereich viele Risiken im Zusammenhang mit unsachgerechter Handhabung gibt ist es wichtig, dass die Logistikverantwortlichen eine besondere Achtsamkeit an den Tag legen.


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Um Unfälle zu verhindern, wurden bestimmte Methoden entwickelt um Gefahrgüter richtig und in Sicherheit handzuhaben. Die bekanntesten best practice Methoden rund um den Gefahrguttransport zu kennen, ist deshalb eine optimale Vorbereitung zur Risikominimierung eines Unfalls. Sehen wir uns diese nun im Detail an.

Investieren Sie in Ihr Warenlager für eine sachgerechte Lagerung
Ihrer Ware

Zuerst müssen wir uns die Frage stellen, was unter „sachgerechter Lagerung“ gemeint ist. Der Begriff beschreibt die Konservierung von Gütern in einer Verpackung, die bereit steht um versendet zu werden, oder bis zu ihrer Verwendung eingelagert wird.

Um als Lagerung definiert zu werden, muss die Ware länger als 24 Stunden in einem Warenhaus verbleiben, sonst spricht man von der Bereitschaft zur kurzzeitigen Verfügung. Auch bei kürzeren Lagerzeiten muss man sich an die Sicherheitsrichtlinien zur Konservierung von Gefahrgütern halten.

Um die Produkte in Sicherheit lagern zu können, muss zu allererst auf die richtige Konstruktion bzw. Wahl des Lagers geachtet werden. Es gibt eigens für Gefahrgüter konzipierte Warenlager, die darauf ausgerichtet sind alle Risiken für Mensch, Tier und die Umwelt zu minimieren und die darauf achten, dass das Produkt optimal geschützt ist.

Insbesondere muss das Warenlager den aktuellen Feuerschutzrichtlinien entsprechen und es muss darauf geachtet werden, dass das Produkt unter keinen Umständen ins Grundwasser sickern kann um Umweltschäden zu verhindern. Des Weiteren muss das Warenlager in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Deswegen ist es wichtig in eine fachgerechte Lagerung zu investieren und in Produkte, die bei eventuellen Problemen Hilfestellung leisten. Dies kann am Anfang kostenintensiv sein, rentiert sich jedoch umso mehr, sollte es doch einmal zu einem Unfall kommen.

Schützen Sie Ihre Produkte

Denken Sie an eine Polaroid-Fotografie: wenn Sie diese dem Sonnenlicht aussetzen, wird das Foto mit der Zeit verblassen und nicht mehr sichtbar sein, da die chemische Substanz, welche die Farbe bindet an Kraft verliert. Das selbe kann mit Gefahrgütern passieren.

Wenn Sie Gefahrgüter nicht fachgerecht verpacken, so kann bei schlechter Lagerung ein Verschleiß entstehen und die Produkte verlieren an Qualität. Daher gibt es im Einzelhandel Erzeugnisse, die dem entgegenwirken, wie z.B.:

  • Kunststoffsäcke in Polyethylen zur Isolierung des Gefahrguts
  • Kieselgelsäcke die imstande sind Feuchtigkeit zu absorbieren
  • Vermiculite als Füllstoff als auch als absorbierende Substanz für 4GV Gefahrgutkartons
  • Papier, Polystyrol-Chips und Luftpolsterfolie als Füllmaterial

Richtige Verpackungen und Etiketten

Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, sollte man bei der Handhabung von Gefahrgütern nicht sparen. Auch wenn es auf den ersten Blick nach einer Sparmaßnahme aussieht, so kann es auf lange Sicht gesehen in einer Verwaltungsstrafe enden. Deshalb ist es auch wichtig in die Anschaffung der richtigen Verpackung und Etikettierung zu investieren, wie zum Beispiel in UN zertifizierte Verpackungen.

Die Verordnungen lassen im Bezug auf die richtige Verpackung und Etikettierung keinen Spielraum: diese müssen Wetter- und Erosionsresistent, als auch farbecht sein und für mindestens 3 Monate im Meerwasser verbleiben können, ohne an Qualität zu verlieren (IMDG). Es existieren diverse Verpackungstypen die je nach Quantität, Produkttyp als auch Verkehrsträger variieren (Land, Schiene, Binnengewässer, See oder Luft).

Wenn Sie bereits Innenverpackungen für Ihre Produkte haben, können Sie eine 4GV Verpackung erwerben, welche die restriktivsten Prüfungen durchlaufen hat und mit allen Innenverpackungen versendet werden kann. In diesem Fall muss die vorgegebene Distanz zwischen den einzelnen Innenverpackungen eingehalten, als auch das Füllmaterial Vermiculite benutzt werden, sowie das Bruttomaximalgewicht der einzelnen Verpackungen nicht überschreiten.

Ein anderer Weg wäre die personalisierte Zertifizierung: es ist möglich eine auf sein Produkt zugeschnittene UN Zertifizierung zu erhalten und somit eine sichere und kostengünstige Verpackung zu erwerben.

Die Beratung eines Experten anfragen

Hier ein guter Tipp, falls Sie sich noch unsicher fühlen, was Ihren Gefahrguttransport anbelangt: wenden Sie Sich an einen Konsulenten für einen Expertenrat. Dieser kann Sie nicht nur bei der korrekten Lagerung unterstützen, sondern Ihnen auch wertvolle Tipps geben, wie Sie Ihre Gefahrgüter in Sicherheit und unter Einhaltung aller geltenden Normen versenden können.

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