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Die richtige Wahl der Verpackung von Gefahrgütern

Der Transport von Gütern ist von unbestrittener Wichtigkeit. Der Austausch von Gütern trägt zum Wirtschaftswachstum bei, vereinfacht das tägliche Leben und sollte deshalb immer mit Bedacht gehandhabt werden, um wirtschaftliche Ressourcen zu optimieren und um gleichzeitig die Sicherheit und die Qualität des Transports zu gewehrleisten.

Wenn das Objekt des Transportes ein Gefahrgut darstellt, muss während des Transports als auch bei der Verpackung maximale Aufmerksamkeit herrschen.


Eine gute Verpackung macht die Differenz aus und beinhaltet viele Anforderungen: Schutz der Güter, Sicherheit während des Transports, einem Diebstahl entgegenzuwirken, das Einlagern zu vereinfachen sowie nicht allzu kostspielig zu sein im Hinblick auf Material und Verpackungsdauer.

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Im speziellen Fall von Gefahrgütern liegt das Hauptaugenmerk auf der Qualität die gekoppelt ist an Vorgaben wie Schutz und Sicherheit von: Transport, Personen und Umwelt. In diesem Fall ist der Markt an Verpackungsmaterial vielfältig, weil es viele Firmen im Logistikbereich gibt, die ein großes Angebot aufweisen, welches auf der einen Seite eine breite Auswahl bietet, auf der anderen Seite jedoch die Selektion der richtigen Verpackung erschweren kann.

Alles in allem stellt sich die Frage, wie man die geeignete Verpackung für sein Gefahrgut auswählt. Mit Sicherheit sollte man nicht irgendeine Verpackung auswählen - intern wie auch extern – sondern diverse Optionen abwägen die passend sind für das zu versendende Produkt und dabei den Transportweg nicht außer Acht zu lassen: über den Landweg, über den Wasserweg, auf der Schiene, auf Binnengewässern, übers Meer oder im Flugzeug.

 

Innere und äußere Verpackungen: wichtig sind beide

Die äußern als auch inneren Verpackungen sind sofort sichtbar und sicherlich kommen sie als Erstes in den Sinn, wenn man an verpackte Güter denkt die transportfertig sind. Die klassischen Außenverpackungen von Gefahrgütern sind Kanister aus Plastik, Holzkisten, Kartonschachteln, Säcke aus Plastik, Plastikschachteln, Tonnen aus Karton oder Metallverpackungen.

Die Innenverpackungen für Gefahrgüter – bestehen prinzipiell aus Plastik, Glas oder Metall – verlangen immer nach einer Außenverpackung um für den Transport geeignet zu sein, aber aus diesem Grund sollten sie nicht als minder wichtig angesehen werden. Die innere Verpackung ist kein bloßes Zubehör! Auch wenn diese Art von Verpackung nicht von außen sichtbar ist, so hat sie doch eine wichtige Funktion – sie schützt die Ware, sie hält diese fest und verhindert das Austreten, etc. – und bedarf deshalb gewissen Eigenschaften.

Zum Beispiel muss bei einem Versand per Luftfracht die Verpackung einem bestimmten Druck wiederstehen können, dessen Norm in den Verordnungen vermerkt ist. Wenn man also eine Verpackungskombination wählt – extern als auch intern –  ist es wichtig die Normen heranzuziehen damit die einzelnen Komponenten „in der Gruppe“ zusammenarbeiten. Deswegen hat beides eine große Relevanz.

 

4G, 4GV, LQ und EQ: die Abkürzungen kennen um richtig zu wählen

Es ist gut manche Abkürzungen zu kennen welche die Verpackung von Gefahrgütern betreffen: man kann sich schnell mit ihnen vertraut machen was die Auswahl erleichtert.

Die zertifizierten UN 4G Schachteln und Kisten in Karton welche in diversen Größen verfügbar sind, sind jene die ausschließlich in Kombination mit der spezifischen Innenverpackung zertifiziert wurden. Um zu verifizieren ob bei den zertifizierte 4G Verpackung alle Tests vollzogen wurden damit die Innenverpackung auch gemeinsam mit der Außenverpackung verwendet werden kann, ist einfach: Sie können dies am Zertifikat ablesen.

Während die 4G Typologie nur in Kombination mit der spezifischen Innenverpackung zu benutzen ist, mit der diese getestet und zertifiziert wurde, so lassen sich die Schachteln und Kisten UN 4GV für den Transport mit Gegenständen oder Innenverpackungen jedweden Typs von flüssigem oder festem Material der Gruppen I, II, III zusammensetzten.

Für den Transport von Gefahrgütern in begrenzten Mengen (Limited Quantities), versehen mit dem Zeichen LQ, und für jene von freigestellten Mengen (Excepted Quantities) EQ, wäre es falsch eine beliebige Verpackung zu benutzen. Es ist deshalb wichtig spezifische Verpackungen zu benutzen die den Regeln der Verordnungen entsprechen (zum Beispiel bei Versand per Luftfracht in begrenzten Mengen muss die Verpackung den Falltest aus 1,2m Höhe und den Stapeltest von bis zu 3 m Höhe bestanden haben). Auf diesen Verpackungen müssen noch die richtigen Kennzeichen angebracht werden.

Diese Vorschriften sollten Sie jedoch nicht abschrecken. Auch wenn die Ware als begrenzte Menge versendet wird, oder als freigestellte Menge, ist die zu transportierende Ware immer noch gefährlich und deswegen muss auch die dafür vorgesehene Verpackung verwendet werden.

 

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